OSTEOPATHIE

Die OSTEOPATHIE ist eine ganzheitliche, manuelle Therapie, die dem Erkennen und Behandeln. von Funktionsstörungen dient.
Nach dem Begründer Dr. Andrew Taylor Still wird der Körper als eine funktionelle Einheit, bestehend aus Körper, Geist und Seele betrachtet. Alle Funktionen und Strukturen sind nicht trennbar miteinander verbunden und stehen in gegenseitiger Wechselbeziehung. Jeder Körper verfügt über die Fähigkeit sich selbst zu heilen. Dies ist aber nur möglich, solange sich der Körper im Gleichgewicht befindet. Die Therapie aktiviert und unterstützt die Selbstheilungskräfte.
Die Osteopathie läßt sich in vier Säulen unterteilen:
Parietale Osteopathie: Behandlung des gesamten Bewegungsapparates (Knochen, Muskeln, Gewebe)
Fasziale Osteopathie: Historisch gesehen ist es kein eigenständiger Bereich der Osteopathie, aber ausgesprochen wichtig, da alle Strukturen des Körpers von Faszien umhüllt sind und miteinander in Verbindung stehen.
Cranio-Sacrale Osteopathie: Dr. William Gardner Sutherland entwickelte diese eigenständige Therapieform. Sie beruht auf der Annahme, dass die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit in einem eigenen Rhythmus pulsiert. Durch eine geringe Restelastizität der Schädelknochen kann man diesen Puls dort ertasten. Behandelt werden hier Schädelknochen, Gehirn und Rückenmarkshäute.
Viscerale Osteopathie: Befasst sich mit den inneren Organen. Organe werden indirekt behandelt. Behandelt wird die Beweglichkeit der Organe zueinander und die diese umgebenden Strukturen.
